Aromatherapie
Die Natur als Vorbild
Ätherische Öle sind aus Pflanzen gewonnene, intensiv duftende Öle, die eine heilende Wirkung besitzen. Der Duft gelangt über die Nase in das Gehirn und wird dort gespeichert. Je nach Pflanze können sie entspannend, belebend oder erfrischend wirken. Sie können Krämpfe lösen, Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen oder die Konzentration steigern.
Vorsicht: Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Rohstoffe, die in der Regel nicht pur, sondern nur in geeigneter Verdünnung auf der Haut angewendet werden dürfen. Bei Hautreizungen sollte man sie nicht mit Wasser, sondern mit Milch oder fettem Öl abwischen. Kopfnote: Der erste Eindruck nach dem Auftragen einer Duftmischung. Herznote: Das Mittelstück einer Duftkomposition, das den Gesamteindruck prägt. Basisnoten: Diese geben der Mischung einen Halt. Sie fassen alles zusammen und verlängern den Duft der schnell verfliegenden Kopfnoten.
Für 10 ml Trägersubstanz ergibt sich folgende maximale Tropfenverteilung:
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15 Tropfen Kopfnoten
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6 Tropfen Herznoten
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9 Tropfen Basisnoten
Einsatz von ätherischen Ölen
Inhalieren
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Dosierung: 1-2 Tropfen – nicht mehr!
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Anwendung: Bei Erkältungskrankheiten
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Ätherische Öle: Kamille, Eukalyptus, Thymian, Salbei, Cajeput, Ysop
Kompressen
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Dosierung: Einige Tropfen mit einem Emulgator (Sahne) und heißem Wasser vermischen, die Kompresse hineingeben und auswringen.
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Anwendung: Bei Hauterkrankungen und allergischen Ausschlägen. Wirkt durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, beruhigend und straffend.
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Ätherische Öle: Kamille, Rose, Bergamotte, Neroli, Weihrauch, Zitrone.
Bäder (Emulgator: Sahne, Honig, Milch)
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Dosierung: Erwachsene: 8 – 15 Tropfen
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Schulkinder: 6 – 10 Tropfen
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Kleinkinder: 6 Tropfen
Massagen
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Dosierung: 20 – 25 Tropfen auf 100 ml Öl (Jojobaöl, Mandelöl, …)
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Anwendung: Die Öle werden sanft in die Haut einmassiert, die Wirkstoffe dringen innerhalb kurzer Zeit über die Haut in den Körper ein (ins Lymphsystem und den Blutkreislauf) und gelangen so zu den Organen.
Tipp: In die feuchte Haut einmassieren, so wird es besser aufgenommen als bei trockener Haut.